Presse

 

05.08.2019

Tennis: Lisa Ponomar gewinnt in Irland fünften Doppel-Titel

Thomas Jaklitsch

AHRENSBURG :: Tennisspielerin Lisa Ponomar aus Ahrensfelde hat bei den Irish Open in Dublin den Damen-Doppelwettbewerb gewonnen. Die 22-Jährige setzte sich mit ihrer rumänischen Partnerin Karola Patricia Bejanru im Endspiel gegen Karolina Berankova und Georgia Drummy (Tschechien/Irland) mit 6:0, 6:4 durch. Beide waren an Position eins gesetzt und gaben im gesamten Turnier keinen Satz ab. Für Ponomar war es auf der ITF-Tour bereits fünfter Turniersieg im Doppel – alle mit unterschiedlichen Partnerinnen. 

  Im Einzel lief es für die Nummer drei der Setzliste nicht ganz so gut: Nach zwei glatten Siegen über Carola Cavelli (Italien/6:3, 6:1) und Tanysha Dissanayake (Großbritanien 6:0, 6:1) war im Viertelfinale gegen die starke Lokalmatadorin Anna Botwell (Irland) mit 3:6, 4:6 Schluss. „Für Lisa war es aber schon das dritte Turnier hintereinander ohne Pause“, sagte Vater Dimitri Ponomar. Zuvor hatte die Ahrensfelderin in Imola (Italien) und Sandefjörd (Norwegen) gespielt.

  Heute kehrt die 22-Jährige, die in dieser Saison den Marienburger SC aus Köln mit fünf Siegen in fünf Einsätzen zum Aufstieg in die 1. Damen-Bundesliga geführt hatte, für einige Tage zur Erholung nach Hause zurück. t.j.

 

27.05.2019

Ponomar gewinnt Turnier in Portugal

Ahrensfelder Tennisspielerin besiegt im Finale Karolina Berankova mit 6:1, 4:6, 6:3

Thomas Jaklitsch

AHRENSBURG :: Lisa Ponomar aus Ahrensfelde hat das ITF-Damen-Tennisturnier in Cantanhade (Portugal) gewonnen. Die 22-Jährige besiegte gestern Abend die vier Jahre jüngere Tschechin Karolina Berankova mit 6:1, 4:6, 6:3. Nach knapp zwei Stunden verwandelte sie ihren zweiten Matchball. „Das ist mein größter Erfolg seit fast zwei Jahren“, sagte die Stormarnerin. Im Juli 2017 hatte sie im belgischen De Haan ihren bislang einzigen Titel im Einzel gewonnen. Im Doppel stehen dagegen schon vier Turniersiege zu Buche. Auf dem Weg ins Endspiel räumte Ponomar mit der Russin Anna Ureke (4:6, 6:1, 6:4) und Alba Carrillo Marin (1:6, 6:4, 6:2) aus Spanien jeweils nach Satzrückstand zwei gesetzte Spielerinnen aus dem Weg. Patrick Witten (l.) freut sich mit Vorbereiter Simon Kunert über das 1:0 AHRENSBURG :: Lisa Ponomar aus Ahrensfelde hat das ITF-Damen-Tennisturnier in Cantanhade (Portugal) gewonnen. Die 22-Jährige besiegte gestern Abend die vier Jahre jüngere Tschechin Karolina Berankova mit 6:1, 4:6, 6:3. Nach knapp zwei Stunden verwandelte sie ihren zweiten Matchball. „Das ist mein größter Erfolg seit fast zwei Jahren“, sagte die Stormarnerin. Im Juli 2017 hatte Reinfeld steht vor Aufstieg in dieOberliga Fußballer sind vom Abschneiden des Heider SV in der Regionalliga-Relegation abhängig. Entscheidung fällt am Mittwoch Die Stormarnerin hatte ihre gute Form zuletzt schon in der 2. Bundesliga Nord unter Beweis gestellt, als sie am ersten Spieltag beim 6:3 des Marienburger SC aus Köln gegen den RTHC Bayer Leverkusen im Einzel und Doppel gewann. Im zweiten Spiel beim Club an der Alster kam sie nicht zum Einsatz, dennoch siegte ihre Team erneut mit 6:3 und bleibt damit ein Aufstiegsanwärter. tj

Ponomar Wins Cantanhede Ladies Open

May 27, 2019

The 22-year-old German clinches her second title on the ITF Pro Circuit.

Lisa Ponomar

CANTANHEDE, May 27, 2019

Lisa Ponomar of Germany is the champion of the 10th edition of the Cantanhede Ladies Open. The 22-year-old Hamburg native won Sunday’s final of the ITF World Tennis Tour W15 carpet event in Portugal against Karolina Berankova from the Czech Republic.

Ponomar withstood five aces, breaking her opponent’s serve seven times to secure a 6-1, 4-6, 6-3 victory in one hour and 57 minutes. The No. 178 in the ITF World Tennis Rankings defeated Spaniards Almudena Sanz-Llaneza Fernandez and Alba Carillo Marin, as well as Vasilisa Aponasenka and Anna Ureke of Russia en route to the title match.

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Von Thomas Jaklitsch 2017

Ahrensfelderin Lisa Ponomar feiert Turniersieg in Belgien

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In bestchender Form: Lisa Ponomar aus Ahrensfelde gewann innerhalb von einer Woche zwei internationale Turniere
 
Von Thomas Jaklitsch
 

Die 20 Jahre alte Profispielerin setzt sich in De Haan gegen in der Weltrangliste teilweise deutlich besser platzierte Spielerinnen durch.

Ahrensburg.  Die Ahrensfelder Tennisspielerin Lisa Ponomar ist offenbar auf den Geschmack gekommen: Eine Woche nachdem die 20-Jährige beim Future Nord in Kaltenkirchen den Doppelwettbewerb gewonnen hat – ihr erster Titel auf ITF-Ebene – ließ sie in De Haan (Belgien) gleich Turniersieg Nummer zwei folgen – diesmal im Einzel.

Im Endspiel des mit 15.000 Dollar dotierten Damen-Turniers gewann sie gegen die an Position sechs gesetzte Tschechin Monika Kilnarova mit 6:2, 7:5. Ponomar gab während des gesamten Turniers nicht einen Satz ab – und das gegen Spielerinnen, die in der Weltrangliste teilweise 400 Plätze über ihr stehen wie die Weißrussin Sviatlana Pirazhenka, die sie im Viertelfinale mit 6:4, 6:3 in Schach hielt.

Die Ahrensburgerin wird im Ranking nun selbst einen großen Satz machen. Derzeit steht sie noch auf Platz 825. „Es wird Richtung 650 gehen“, hat ihr Vater Dimitri Ponomar errechnet.

„Der Erfolg in Kaltenkirchen war wichtig für den Kopf, da ich zuvor schon einige Male in einem Finale stand, aber immer verloren hatte“, sagte Lisa Ponomar. Ihr Amerikansischer Trainer Johnny Brown und ihr Vater halten sie jetzt für reif genug, auch größere Turniere zu spielen. Mit jedem Platz, den sie in der Weltrangliste nach oben klettert, wird es einfacher, an besser dotierten Wettbewerben teilzunehmen. Für einen Platz im beim 60.000-Dollar-Turnier kommende Woche in Versmold (Nordrhein-Westfalen) reicht es noch nicht ganz – Ponomar steht derzeit in der Nachrückerliste auf Platz fünf. Deshalb will sie von heute an in Prokuplje (Serbien) weitere Punkte sammeln.

( tj )

 

 
Von Thomas Jaklitsch, 16.11.2016

Tennistalent fliegt zu zwei Turnieren nach Florida

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Bild: Dimitri Ponomar

Ahrensburg.  Darum wird er von vielen seiner Klassenkameraden an der Stormarnschule in Ahrensburg beneidet: Tennistalent Lual Garang Ring Lual (TF Ahrensfelde) bricht an diesem Donnerstag zu seiner ersten großen Turnierreise auf. Der Zwölfjährige, der mit seinen Eltern und dem älteren Bruder Dau in Großensee lebt, fliegt für gut vier Wochen nach Florida (USA), um dort bei zwei renommierten Jugendturnieren erste Erfahrungen auf internationaler Bühne zu sammeln.

Lual Garang nimmt zunächst an den Ende November beginnenden Eddie Herr Junior Championships in der Akademie von Trainer-Guru Nick Bollettieri teil, zu denen mehr als 2000 Kinder und Jugendliche aus 90 Nationen erwartet werden. Im Dezember folgen dann noch die Junior Orange Bowl Championships, bei denen viele spätere Tennisstars wie Jimmy Connors, Roger Federer oder Andy Murray in jungen Jahren ihr Talent unter Beweis gestellt haben. Bei beiden Turnieren ist er bereits für das Hauptfeld qualifiziert.

Zum Abschied gelang Lual Garang bei den Hallen-Kreismeisterschaften in Trittau ein souveräner Titelgewinn in der nächsthöheren Altersklasse Junioren U14. Im Finale setzte er sich gegen seinen Ahrensfelder Clubkameraden Casper Kauffmann mit 6:1, 7:6 durch.

 

Von Thomas Jaklitsch, 03.12.2015

Elfjähriger Großenseer gewinnt 20 Jahre alten Pokal

Lual Ring Lual wohnt in Großensee, spielt aber für die Tennisfreunde Ahrensfelde. Sein älterer Bruder Dau siegte in der Altersklasse U21

Ahrensburg.  Sein Glanz ist bereits verblasst, er hat eine kleine Delle und zahlreiche Kratzer – doch für Lual Ring Lual ist er etwas ganz Besonderes. „Der wird bei uns zu Hause einen Ehrenplatz erhalten“, verspricht der Elfjährige aus Großensee.

Gemeint ist der mehr als 20 Jahre alte Wanderpokal, den Lual für seinen Sieg bei den in Trittau und Lütjensee ausgespielten Hallen-Kreismeisterschaften der Jugend im Tennis bekommen hat. Gewöhnlich darf der Sieger die Trophäe für ein Jahr mit nach Hause nehmen. Weil das Talent der Tennisfreunde Ahrensfelde aber der erste Spieler in der Geschichte der Kreismeisterschaften ist, der sich in der Altersklasse U12 zum dritten Mal hintereinander durchgesetzt hat, kann er den Pokal nun für immer behalten.

Das schaffte vor ihm nicht einmal Julian Reister, der Kreismeister der Jahre 1996 und 1997. Mittlerweile bestreitet der Reinbeker seine elfte Saison als Tennisprofi. Lual hätte nichts dagegen, einmal einen ähnlichen Weg einzuschlagen. „Der Sieg gibt mir auf jeden Fall weiteres Selbstvertrauen“, sagt er.

Im Finale traf er auf Casper Kauffmann, der für Lual mehr als nur ein Vereinskollege und Trainingspartner ist. „Wir sind Freunde, laden uns auch immer gegenseitig zum Geburtstag ein“, sagt der Sechstklässler, der die Stormarnschule in Ahrensburg besucht. Geschenke gab es auf dem Tennisplatz aber nicht – Lual gewann 6:4, 6:3, holte den Titel damit ohne Satzverlust. Nun freut er sich schon auf die Bezirksmeisterschaften im Januar in Lübeck, dort hatte er vergangene Hallensaison ebenfalls gewonnen.

Die Ahrensfelder stellten mit Bjarne Böttcher und Luals älterem Bruder Dau noch zwei weitere Sieger. Während Bjarnes Erfolg in der Altersklasse U14 eine echte Überraschung war, setzte sich mit Dau Ring Lual in der U21 der große Favorit durch. Der 20-Jährige hat kürzlich in Australien bereits seine ersten internationalen Turniere bestritten.

Vom TSV Glinde kommen zwei Kreismeister: Jan Henry Zeppelin (U16 männlich) und Liza Hinrichs (U16/21 weiblich). Die drei übrigen Titel gingen an Simon Luigs vom TC Großensee (U10 männlich), Anna Petkovic vom FC Voran Ohe (U10/12 weiblich) und Emily Dorn vom Bargteheider TC (U14 weiblich).

Wie immer litt das Niveau in einigen Altersklassen unter Absagen. Einigen Spielern, die schon auf Landesebene vorne mitspielen, ist das Leistungsgefälle zu groß. Lual hat damit aber kein Problem: „Ich bin gerne bei Kreismeisterschaften dabei, weil ich da fast alle Spieler kenne.“

Das wahrscheinlich größte Talent im Kreis, Noma Noha Akugue, nahm zeitgleich als eine von 16 qualifizierten Spielerinnen am U12-Masters des Deutschen Tennis-Bundes in Essen teil. In ihrer Vierergruppe wurde die junge Glinderin nach einem Sieg gegen Denise Torrealba (TC RW Neu-Isenburg/7:5, 6:4) und zwei Niederlagen gegen die spätere Turniersiegerin Amelie-Christin Janßen (HTV Hannover/1:6, 0:6) und Mila Stanojevic (TRC Nußloch/1:6, 3:6) Dritte und verpasste damit den Einzug ins Halbfinale.

Tennisverband Schleswig-Holstein , 08.07.15

Katharina Huhnholz erreicht als ungesetzte Spielerin das Finale

Ahrensburg.  Katharina Huhnholz von den Tennisfreunden Ahrensfelde hat beim internationalen Tennis-Europe-Turnier der Altersklasse U16 im norwegischen Asker als ungesetzte Spielerin das Finale erreicht. Dort konnte die 15-Jährige beim 2:6, 4:6 gegen Daria Seminsitaja aus Lettland nicht an ihre zuvor gezeigten starken Leistungen anknüpfen. Der Aufschlag kam nicht so sicher, zudem landeten mehr Bälle als gewohnt im Aus.

Dennoch führte die Nummer eins der Ahrensfelder Damen-Verbandsligamannschaft im zweiten Satz schon mit 4:1, ehe sich ihre Gegnerin aufbäumte und dank ihrer Routine verdient gewann. Katharina war zunächst traurig, weil sie ausgerechnet im Endspiel nicht ihr bestes Tennis zeigen konnte, doch am Ende überwog die Zufriedenheit: „Alles in allem war es ein tolles Turnier. Ich habe viele gute Matches gezeigt und mehr erreicht, als ich voher gehofft hatte“, sagte sie.

Auf dem Weg ins Endspiel hatte Katharina Siege über Dinah Johannsson (Norwegen; 6:1, 6:0), die an zwei gesetzte Nicoline Möller-Palmgren (Schweden; 6:2, 6:4), Christina Bjaaland (Norwegen; 6:2, 6:3) und Kristina Zahare (Lettland; 6:1, 6:1) gefeiert und dabei keinen Satz abgegeben. In der Europa-Rangliste dürfte sie sich damit von Rang 1519 auf einen Platz unter den ersten 750 verbessern.

 
Hamburger Abendblatt (Thomas Jaklitsch), 13.05.15

Lisa Ponomar feiert erfolgreiches Debüt in Tennis-Bundesliga

 

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Ahrensburg. Starkes Debüt von Lisa Ponomar in der Tennis-Bundesliga: Die 17-Jährige aus Ahrensfelde steuerte zwei Punkte zum 8:1-Auftakterfolg ihres neuen Vereins ETUF Essen beim TC Moers 08 bei. Lisa besiegte zunächst die Belgierin Elke Lemmens mit 6:2, 6:4 und gewann anschließend auch ihr Doppel mit ihrer niederländischen Mannschaftskameradin Angelique van der Meet mit 6:4, 6:0 gegen Lemmens/Greetje Minnen.

In der zweiten Begegnung des Doppelspieltags setzten sich die Essenerinnen beim TK Blau-Weiß Aachen mit 7:2 durch, dabei ging die wieder an Position fünf aufgebotene Ahrensburgerin jedoch leer aus: Gegen Eva Vacanno gab es ein 1:6, 3:6, im Doppel verlor sie an der Seite von Anne Schäfer knapp 6:7, 4:6 gegen Marie Benoit/Steffi Distelmanns. Nach den beiden Siegen steht Lisa mit ihrer Mannschaft zunächst an der Tabellenspitze. Katharina Holert, die in der Hallensaison noch für den TSV Glinde gespielt hatte und ebenfalls nach Essen gewechselt ist, kam noch nicht zum Einsatz.

Hamburger Abendblatt (Thomas Jaklitsch), 25.02.15

Elisa Scholz und Paul Riegraf sind Landesmeister

Die beiden Talente von den Tennisfreunden Ahrensfelde und vom TSV Glinde behaupten sich bei den Titelkämpfen der Jugend in Kiel

Ahrensburg. Schöner Erfolg für den Tennisnachwuchs aus dem Kreisgebiet: Bei den Verbandsjugendmeisterschaften der Altersklassen U16 und U14 im Sportpark in Kiel-Wellsee gewannen die Stormarner zwei von vier möglichen Titeln. Bei den Juniorinnen U16 setzte sich Elisa Scholz von den Tennisfreunden Ahrensfelde im vereinsinternen Endspiel gegen Katharina Huhnholz, die zuvor mit Yasmine Wagner (TSV Glinde) und Greta-Louise von Peschke (TC Molfsee) zwei gesetzte Spielerinnen ausgeschaltet hatte, mit 7:5, 6:2 durch. Der Titel bei den Junioren U14 ging an Paul Riegraf vom TSV Glinde, der im gesamten Turnier ohne Satzverlust blieb und sich im Finale gegen Nick Alexander Barbey (TV BW Ratzeburg) mit 7:5, 6:4 behauptete.

Pauls Vereinskamerad Florian Kraus kam bei den Junioren U16 als ungesetzter Spieler bis ins Halbfinale. Dort unterlag er dem späteren Vizemeister Niklas Guttau (NTSV Strand 08) mit 4:6, 7:5, 2:6. Im „kleinen“ Finale gegen Yannick Hilsenstein (NTSV Strand 08) sicherte sich der Glinder mit einem glatten 6:0, 6:1 dann jedoch den dritten Platz.

Eine Woche zuvor hatte sich ebenfalls in Kiel-Wellsee bereits eine Stormarnerin in den jüngeren Altersklassen behauptet: Glindes Ausnahmetalent Noma Noah Akugue setzte sich bei den Juniorinnen U12 in drei Sätzen (5:7, 6:4, 6:1) gegen die an Position eins gesetzte Kim Auerswald (Marner TC) durch, Felipe Lampe (THC Ahrensburg) bei den Junioren U12 und Anna Petkovic (FC Voran Ohe) bei den Juniorinnen U10 wurden Zweite.

Hamburger Abendblatt (Thomas Jaklitsch), 14.02.13

Tennistalent aus Großensee holt Silber bei Landesmeisterschaft

Erst der Titel bei den Kreismeisterschaften, dann Bronze auf Bezirksebene, und jetzt Platz zwei bei den Landestitelkämpfen – Lual Ring Lual hat innerhalb von wenigen Wochen einen kompletten Medaillensatz gewonnen.
Foto: E. Ring Lual

Ahrensburg. Der Achtjährige aus Großensee, der für die Tennisfreunde Ahrensfelde spielt, war das einzige Tennistalent aus Stormarn, das beim ersten Teil der Verbandsjugendmeisterschaften im Sportpark Wellsee Edelmetall holte. Lual verlor erst im Endspiel der Junioren U 9 gegen Bon Lou Karstens (TG Düsternbrook) mit 6:7, 2:7.

 

Drei weitere Stormarner schrammten knapp an einem Platz auf dem Siegertreppchen vorbei: Mia Schwalba (TSV Glinde) bei den Juniorinnen U 9, Felipe Lampe (THC Ahrenburg) bei den Junioren U 10 und Noma Noha Akugue (TSV Glinde) bei den Juniorinnen U 10 wurden jeweils Vierte. Mia unterlag im „kleinen Finale“ um Bronze gegen Clara-Sophie von Peschke (TC Molfsee) mit 2:7, 5:7, Felipe verlor gegen Rasmus Becker (TSV Holm) mit 1:4, 0:4, Noma zog gegen die an Position zwei gesetzte Lisa-Julie Peters (TG Düsternbrook) mit 0:4, 0:4 den Kürzeren. In beiden Altersklassen wurde mit druckreduzierten Bällen gespielt.

Bei den „großen“ Jungen und Mädchen der U 12 kamen Paul Riegraf (TSV Glinde) und Anna Bögner (TF Ahrensfelde) ins Viertelfinale, wo sich ihre Gegner Noel Larwig (TSG Scharbeutz) und Maren Kronsbein (Ellerauer TC) dann aber als zu stark erwiesen. Am kommenden Wochenende ermitteln die Junioren U 14 und U 16 ihre Landesmeister.

Erst der Titel bei den Kreismeisterschaften, dann Bronze auf Bezirksebene, und jetzt Platz zwei bei den Landestitelkämpfen – Lual Ring Lual hat innerhalb von wenigen Wochen einen kompletten Medaillensatz gewonnen.

Hamburger Abendblatt (Thomas Jaklitsch), 26.01.2013

In kleinen Schritten zum großen Ziel

Das Abendblatt stellt die Kandidaten für die Wahl zum Sportler des Jahres 2012 vor. Heute: Tennisspielerin Lisa Ponomar aus Ahrensfelde.

Foto: Zootennis

 

Ponomar OB 13

Ahrensburg. Weder Teenieschwarm Andy Murray noch der Weltranglistenerste Novak Djokovic können sie vor die Mattscheibe locken. Dass die besten Tennisprofis der Welt seit knapp zwei Wochen im australischen Melbourne um den ersten Grand-Slam-Titel des Jahres spielen, lässt Lisa Ponomar ziemlich kalt. “Ich verfolge natürlich die Ergebnisse. Aber ganz ehrlich: Tennis im Fernsehen finde ich langweilig”, sagt die Ahrensfelderin.

Von jeder anderen 15-Jährigen könnte man so einen Satz verstehen – aber von einer, die vor gut zwei Jahren ihr Leben umgekrempelt hat, um später selbst einmal in den großen Tennisstadien von Paris, London oder New York den Schläger zu schwingen, erwartet man doch etwas anderes. “Vielleicht hängt es damit zusammen, dass sich bei mir ohnehin fast alles um Tennis dreht”, sagt sie.

Dabei wäre ihre Karriere vor gut einem Jahr beinahe schon vorbei gewesen, noch ehe sie so richtig begonnen hatte. Es war der 14. Januar 2012: Lisa war mit ihrer Mutter auf der Rückfahrt von einem Turnier in Polen, als das Auto bei Eisglätte von der Straße abkam und sich überschlug. Während Alexandra Garmasch mit dem Schrecken davonkam, zog sich ihre Tochter eine Beckenprellung zu und hatte am ganzen Körper blaue Flecken. Lisa: “Ich konnte mich einige Tage lang überhaupt nicht richtig bewegen und habe geglaubt, jetzt ist es aus mit dem Sport.” Vier Wochen später stand sie wieder auf dem Tennisplatz. Nach zwei Monaten bestritt sie das erste Match. Inzwischen belaste sie der Unfall überhaupt nicht mehr, versichert Lisa.

Sportlich geht es seitdem nur noch bergauf: Sie gewann vergangenes Jahr zehn Turniere, kletterte in der Jugendweltrangliste bis auf Rang 326, ist damit die viertbeste deutsche Spielerin. Allein mit ihrer knappen Finalniederlage am vergangenen Sonntag beim Yonex ITF Hamburg gegen die deutsche Jugendmeisterin Katharina Gerlach (Essen) machte sie 91 Plätze gut.

Mit mehr Training könnte die Ahrensburgerin wohl noch sehr viel weiter oben stehen. “Uns geht es aber nicht um den kurzfristigen Erfolg”, sagt Vater Dimitri Ponomar, der zugleich ihr Trainer ist. “Andere in ihrem Alter trainieren sechs Stunden und mehr pro Tag, sind deshalb schon kräftiger. Doch für Mädchen, die noch im Wachstum sind, finde ich das unvernünftig. Wir gehen da einen etwas anderen Weg.”

Dennoch kann die 1,77 Meter große Ahrensburgerin schon einige beachtliche Erfolge vorweisen – ihr größter war der Gewinn des Doppelwettbewerbs beim bedeutenden Orange Bowl Mitte Dezember in Plantenton/Florida, wo sie an der Seite der Amerikanerin Johnnise Renaud antrat. Der Sieg habe für einen großen

Schub gesorgt, sagt Lisa: “Ich bin selbstbewusster geworden und fühle mich jetzt viel stärker, weil ich gesehen habe, dass der Unterschied zu den Spielerinnen, die ganz vorn in der Rangliste stehen, gar nicht so groß ist.” Zudem habe sie die USA-Reise mit sieben Turnieren innerhalb von zehn Wochen darin bestärkt, so entschlossen wie bisher weiterzumachen. “Die Welt kennenlernen, heute hier und morgen dort spielen – das ist genau das, was ich später machen möchte”, sagt Lisa.

Beim Orange Bowl haben in jungen Jahren auch spätere Weltklassespieler wie Björn Borg, John McEnroe, Roger Federer oder Caroline Wozniacki gewonnen. Lisa sorgte für den ersten deutschen Sieg seit dem Erfolg von Andrea Glass 1991. Das Internetportal tennisnet.com sieht sie deshalb schon als Nachfolgerin von Angelique Kerber (Kiel) und Julia Görges (Bad Oldesloe), die in der aktuellen Damen-Weltrangliste auf den Plätzen fünf und 18 stehen.

Für dieses Jahr sind die nächsten kleinen Schritte geplant: Lisa soll vermehrt an Damenturnieren teilnehmen. Zudem will sie in der Zweiten Bundesliga spielen. Ein kleiner Traum von ihr ist außerdem die Qualifikation für den Juniorenwettbewerb bei einem der Grand-Slam-Turniere.

Zunächst beschäftigt die Ponomars allerdings eine ganz andere Frage: Wie geht es mit der Schule weiter? Derzeit ist Lisa an einer Fernschule in Mannheim angemeldet. Das bedeutet, sie muss nur bei Klausuren anwesend sein. Den Unterrichtsstoff kann sie sich mithilfe der Eltern oder einer Nachhilfelehrerin aneignen und ist frei in ihrer Zeiteinteilung. Ideal also, um Schule und Training zu koordinieren.

Mit dem kürzlichen Wechsel vom TC RW Wahlstedt zum Club an der Alster ist die junge Ahrensfelderin aber auch in das Blickfeld von Hamburger Tennisverband und Sportbund gerückt. Dort hat man eine Förderung in Aussicht gestellt, zugleich aber auch angeregt, auf die Eliteschule des Sports am Alten Teichweg zu wechseln. “Da wird zwar auch Rücksicht auf Training und Wettkampf genommen”, so Dimitri Ponomar, “wir wären aber zeitlich lange nicht mehr so flexibel wie bisher.”

Lisa sagt aber, sie hätte kein Problem damit: “Es gibt Tage, da vermisse ich den geregelten Schulalltag sogar.” Auch so ein Satz, den man aus dem Mund einer 15-Jährigen nicht unbedingt erwartet.

Bezirksmeisterschaften Winter 2012-2013. Ergebnisse 
Hamburger Abendblatt,  Auszug aus dem Pressebericht (Henrik Bagdassarian), 02.02.13.2013

Vier weitere Stormarner Tennistalente durften sich über den Titel bei den Bezirksmeisterschaften freuen: Die an Nummer eins gesetzte Anna Behnck (THC Ahrensburg) erreichte mühelos das Finale der Juniorinnen U 16 und traf dort auf Ann-Elen Mey (TK Mölln). In einem hart umkämpften Match behielt die Stormarnerin mit 6:7, 6:2, 10:3 die Oberhand. Im Spiel um Platz drei behauptete sich Sahra Ulusoy (TF Ahrensfelde) mit 6:2, 6:0 gegen Lucia Mielke (TC Siek). Elisa Scholz (TF Ahrensfelde) dominierte den Wettbewerb bei den Juniorinnen U 14: Mit einem glatten 6:0, 6:0-Sieg fegte sie im Finale Cora Remer (TSV Glinde) vom Platz.

Wiederhold zeigte sich mit den Leistungen seiner beiden Schützlinge zufrieden: „Anna spielt schon länger auf einem sehr ordentlichen Niveau. Elisa hat im Finale ihre wahren Qualitäten gezeigt“, sagte der Bezirkstrainer.

Bei den Juniorinnen U 12 sorgte Anna Bögner (TF Ahrensfelde) für eine kleine Überraschung: Als ungesetzte Spielerin stieß sie bis in das Endspiel vor. Dort lieferte sie sich mit Anna Kasper (TSV Glinde) ein packendes Duell, das Anna Bögner denkbar knapp mit 1:6, 6:4, 10:8 für sich entschied. „Das war ein Herzschlagfinale. Beide Spielerinnen spielten auf einem absolut gleichwertigen Niveau“, so Wiederhold.

Hamburger Abendblatt (Thomas Jaklitsch), 30.11.2012

Ahrensfelde und Glinde holen jeweils drei Titel

Stormarns Tennisjugend ermittelt in Trittau seine Hallen-Kreismeister
Foto: D.Ponomar

Elisa Scholz (TF Ahrensfelde)

Ahrensburg. Die Tennisfreunde Ahrensfelde und der TSV Glinde waren bei den Hallen-Kreismeisterschaften der Jugend im Tennis in Trittau mit jeweils drei Titeln die erfolgreichsten Vereine. Im spannendsten Finale kämpfte der Ahrensfelder Dau-Garang Ring-Lual bei den Junioren 21 den topgesetzten Tobias Schümann (THC Ahrensburg) mit 2:6, 6:4, 10:7 nieder. Zudem setzten sich seine Vereinskameradinnen Elisa Scholz (Juniorinnen U 14) und Sophie Müller-Thurau (Juniorinnen U 21) durch.

Ein packendes Duell lieferten sich auch die beiden Finalisten bei den Junioren U 12: Bjarne Sturzwage (TSV Glinde) behauptete sich schließlich mit 6:1, 3:6, 10:5 gegen Robin Nathmann (Witzhaver SV). Die weiteren Titel für den TSV Glinde gewannen Hanna Moltrecht (Juniorinnen U 16) und Liza Hinrichs (Juniorinnen U 12). Für den THC Ahrensburg trugen sich Glenn Busch (Junioren U 16) und Jan Poth (Junioren U 14) in die Siegerliste ein. Imponierend: Beide gaben auf dem Weg zum Titel in jeweils vier Matches nur drei Spiele ab. Glenn deklassierte im Endspiel den Überraschungsfinalisten Jannik Conrath (FC Voran Ohe) mit 6:1, 6:1, Jan gewann gegen Henry Zeppelin (TSV Glinde) sogar mit 6:0, 6:1.

Der Titel bei den Junioren U 10 ging an Lual Ring-Lual (TC Großensee), der sich gegen den an Position eins gesetzten Casper Kauffmann (THC Ahrensburg) mit 4:1, 4:2 durchsetzte. Bei den Mädchen wurde in der jüngsten Altersklasse wegen zu weniger Meldungen nicht gespielt.